Herausfordernd große Wasserflächen warteten auf dem Rückweg von Trysunda zum Festland auf uns. Und der Wind war zwar nicht heftig aber doch deutlich und wir erwarteten ihn von vorne. Im geschützten Hafen selbst kann man das nie wirklich beurteilen.
Aber was war das? Aus dem schützenden Sund heraus gefahren unterstützte uns dieser deutlich
Wind netterweise und blies uns voran. Wir hielten uns denn auch gar nicht lange mit dem Verstecken hinter Wind- und wellenschützenden Inseln auf sondern löffelten direktemang auf Köpmanholmen zu. Aus von Stefan sehr vorsichtigen vier Stunden Schätzung, die wir bis dorthin brauchen sollten, wurden so weniger als zwei.
Und wieder hatten wir den Regenschauer, der just dort eintraf, mit Mittagspausenrestaurant entschärft.
Und der Wind, der uns spätestens jetzt entgegenhalten sollte, war auch eben mal eingeschlafen. Entspannt schaukelten wir Richtung Südspitze dieser Halbinsel, die wir umrunden wollten und danach am Höga-Küsten-Wanderweg auf einem Inselchen in einer der dortigen Übernachtungshüttchen nächtigen wollten.
Kurz vor der Südspitze wär aber urplötzlich noch einmal ganz anderes Programm geboten. Der Wind frischte in kürzester Zeit dermaßen auf und hielt uns entgegen, dass plötzlich überhaupt nichts mehr ging. Umrunden der Süspitze schien unter diesen fast stürmischen Bedingungen auch mindestens unvernünftig. Kurz entschlossen drehten wir um und fanden auch gleich einen Strandzeltplatz. Auch hier erwies sich die Zeitplanung als kaum verbesserbar: eben stand das Zelt, fing es auch noch an zu regnen.
Keine Rede vom Großen Unk der uns auf solchen Abschnitten regelmäßig begleitet!