Am Main

Staffelbach – Zeil – Hassfurt -Schweinfurt – (Bahn) – Ebelsbach – Staffelbach 56 km

Eine schöne ruhige Nacht durften wir hier verbringen, direkt am Main. In der Früh waren diverse Staffelbacher mit ihren Hunden unterwegs, allesamt recht freundlich. Swen besorgte uns bei Bäcker Düsel Backwaren fürs Frühstück und berichtete ebenfalls von freundlichen Einheimischen.

Am Main, direkt bei unserem Stellplatz in Staffelbach

Dann wieder leider indoor gefrühstückt, die ersten Schauer zogen auch schon wieder durch. Dazu ein recht straffer Wind aus westlicher Richtung, also nach wie vor wenig kommodes Maiwetter. Allerdings gab es sie immer noch, die sonnigen Abschnitte. Und gefühlsmäßig hangelten wir uns vom einen zum nächsten.

Der Mainradweg flussabwärts war heute der Plan. Ich kenne diesen zwischen Ochsenfurt und Marktheidenfeld und fand diesen Abschnitt wunderbar. Dann heute mal etwas weiter oben, mal schauen.

Kurz fuhren wir noch am Main entlang, dann verliefen einige Kilometer weniger pittoresk. Zum Teil an der Bahnlinie oder sogar direkt parallel zur Autobahn, naja, in Deutschland gibt es immer wieder solche Abschnitte. Dafür erreichten wir bald Zeil. Hier durften wir den schönen fachwerkgeprägten Ort sogar mit voller Sonne bestaunen. Wir genossen den sonnigen Augenblick ein paar Minuten, um dann beim Blick um die Nächte Häuserecke schon wieder die dunkelschwarze Wand des nächsten Regengusses feststellen zu müssen. Nüssleins Weinhandel hatte einen gut geschützten Torbogen, unter de wir den Schauer vorbei ziehen ließen.

Nach dem Schauer ist vor dem Schauer.

Bis Haßfurt führte der Radweg sogar entlang einer vielbefahrenen Bundesstraße. Immerhin ausnahmsweise mal schön sonnig, man kann nicht alles haben. Haßfurt selbst präsentierte sich ebenfalls mit wunderschön sanierten altehrwürdigen Fassaden, und – was Teilen dieser Unternehmung noch viel wichtiger war – mit einem außergewöhnlich wohlschmeckenden Eis. Der Platz am Brunnen war so günstig und sonnig, dass wir gleich noch die Vorräte vertilgten.

Haßfurt. Schöner Ort, trotz des Namens! Hier gab es Sonne und Eis.

Nach Haßfurt war dann wieder lauschiges Flussradeln im Programm. Allerdings erst, nachdem wir wieder einen Schauer unter dem Dach eines Reisebüros abgewartet hatten. Dann ging es inzwischen mit strammem Gegenwind durch Rapsfelder und schön naturnah direkt am Fluss entlang. Wo uns ein dritter Schauer heimsuchte…

Nach all den erzwungenen und gewollten Pausen erreichten wir dann doch irgendwann Schweinfurt. Ein schönes Rathaus, ein schöner lichter Marktplatz, aber ansonsten eher unprätentiös. ZF hat hier sogar zwei große Standorte und ich Kollegen, mit denen ich regelmäßig zusammen arbeite.
DIn sind allerdings auch gerade nicht in Schweinfurt, sondern eher im HomeOffice irgendwo.

Wieder nahmen wir die Bahn zurück, fanden noch einen Rewe für Bier und sonstige wichtige Dinge des Lebens und ließen uns noch ein paar Kilometer zu unserem Rollhüttchen am lauschigen Platz am Main zurück schieben.

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Ein Gedanke zu „Am Main

  1. Regine Ankermann

    Guten Morgen ihr Zwei, An manchen Stellen eurer Beschreibung denke ich erst mal an „Wärmflasche“. Aber ihr seid ja heiße Typen. Wünsche euch viele sonnige Momente Grüße Regine

    >

    Antwort

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