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Zur Ruhr

(Bonn -) Düsseldorf – Duisburg – Mülheim – Essen – Bochum – Herne 80 km

Zu Beginn dieser Etappe leistete ich mir noch einmal ein paar Zugkilometer. Nach reiflicher Planung am Vortag kam ich zu der Überzeugung, dass der Großstadtmoloch rund um Köln nur direkt am Rhein erträglich zu überwinden war, was mir aber die Streckenlänge unpassend erweitern würde. Freitag Nachmittag Bochum Hauptbahnhof war gesetzt, da dann mein Herzblatt mit dem Zug dort ankommen würde. Deswegen erschien Düsseldorf als geeigneter Startpunkt, hier konnte ich eine Route planen, die zunächst am Rhein entlang und dann ganz viel durchs Grüne führen sollte.

Aus Düsseldorf hinaus führten mich die ersten Kilometer am Rhein entlang unter schönen alten Alleebäumen. Die Sonne schien von einem beinahe makellosen Himmel und sorgten für das typische Alleelicht – ganz viel Sonnenflecken im Schatten der weiten Baumkronen.

Kurz hinter Düsseldorf – Zentrum. So radelt man gerne im Sommer.

Ein erstes Highlight am Weg war Kayserswerth. Hier war die Kaiserpfalz aus dem 12. Jahrhundert zu bestaunen und gleich anschließend – ich musste dort sowieso in Richtung Osten abbiegen – eine wunderschöne Altstadt dieses einst durchaus bedeutenden Fleckens. War immerhin auch mal Reichsstadt, und immer noch sehr viel altes Gemäuer erhalten.

Danach wurde meine Route sehr grün. Ich fuhr durch angenehm schattigen Wald, kam immer mal wieder an einem Pferdegehöft vorbei und sogar kleine Seen fanden sich in diesem Landstrich immer wieder. Zur besten Mittagspausenzeit fand sich auch just eine wunderschöne Biergartenterrasse, die auf den Masurensee hinausschaute.

Mittagspause am Masurensee

Ein wenig Stock und Stein und Wald und Holperpfad weiter erreichte ich Mülheim. Hier ist der Beginn des Ruhr-Radschnellwegs RS1, der im Endausbau einmal 100 km lang sein soll. Die zur Zeit existierenden ca. zwölfeinhalb Kilometer waren aber auch schon mal toll. Auf der ehemaligen Bahtrasse der Rheinbahn angelegt, kurbelt man kreuzungsfrei auf schönem Belag ungestört vor sich hin. Das war dann auch entsprechend schnell vorbei, schade.

Radschnellweg RS1. Läuft!

Dann Essen. Ich hatte zwar immer wieder Streckenabschnitte im Grünen zusammen kombiniert, aber die mussten ja auch verbunden werden. Was etwas lästig und sehr anstrengend war. Immer wieder Randsteine oder schlecht abgesenkte Bordsteinkanten. Zum Teil übelste Schlaglochpisten, auf denen sie ganz offiziell die Radler entlang schicken. Pflaster wie vor 100 Jahren. Und Millionen von Bettelampeln, vor denen man immer gefühlt ewig wartet. Und wenn mal keine Ampel vorhanden ist, muss man irgendwie zwischen den Randsteinen über die Straßen lavieren. Einmal hätte es mich fast mitten auf die Kreuzung gelegt, weil Bordsteinkante runter, links rum und über die Straße gleichzeitig, wenn endlich die Lücke der fett motorisierten Automobile da ist, fast zuviel war. Aber gerade noch abgefangen, zum Glück.

Es folgte auch keine Einkehr mehr.Wenn es Lokalitäten gab, waren diese nicht sehr einladend. Ich fuhr also durch bis Bochum.

Bochum downtown.

Bochums Innenstadt ist sehr unprätentiös, war aber ganz angenehm. Einige Leute auf der Straße die der Innenstadt eine geruhsame Betriebsamkeit verliehen. Zuerst gönnte ich mir einen Eisbecher, dann war noch gut Wartezeit übrig, die ich direkt vor dem Bahnhof in einem frisch designten Kumpir-Bistro direkt am Bahnhofsgebäude verbrachte.

Meine bessere Hälfte war pünktlich da, und wir freuten uns nach fünf Tagen beiderseitiger Einsamkeit über das Wiedersehen. Ich nahm ihn in den Schlepptau und wir fuhren schon die ersten 10 km in Richtung unseres Feriendomizils. Im Parkhotel in Herne hatte ich gebucht, dorthin hate ich auch wieder versucht, Grünstreifen zur Route zu kombinieren.

Was ganz gut gelang, allerdings höhenoptimiert war die Route nicht. Ganz schöne Hügelei dort im Stadtgebiet, die wir komplett mitnahmen. Nichtsdestotrotz sind 10 Kilometer dann trotzdem schnell rum, Herne erwies sich als recht schöne Stadt mit vielen ansehnlichen Häusern. Und der Weg zum Stadtpark war noch richtig schön, genauso wie das Hotel, das hier mittendrin liegt. Mit Biergarten, der uns nach unserer Ankunft wunderbar versorgte.

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Am Rhein

Bingen – Bacharach – St. Goar – Boppard – Koblenz (- Bonn) 70 km

Ach nee, der erste Blick aus dem Hotelfenster zeigte schon wieder nasses Pflaster. Wieder nur minimales Getröpfel, aber wieder das gewohnte Grau in Grau am Himmel. Heute sollte es doch schön werden!

Deswegen und aufgrund gewisser Ausfallserscheinungen meines Bio-Antriebs (schmerzende Knie und eine aufmuckende Achillessehne) beschloss ich, mir einen easy day zu gönnen. Bis Koblenz war der Plan per Rad, dann zum gebuchten Zimmer im Beethoven-Hotel in Bonn den Zug. Deswegen ließ ich mir auch ganz gemütlich Zeit und war erst um neun Uhr auf der Piste zurück.

Bis auf einen Schauer, den ich kurz unter dichtem Blätterwerk abwartete, war der Regen zum Glück ignorabel. Die Sonne fehlte halt wieder. Trotzdem genossich im gemütlichen Bummeltempo diese schöne Ecke des Rheintals mit ihren steilen Hängen, auf denen hier und dort aus den Wein- oder Waldhügeln eine Burg nach unten zum Fluss schaut.

Burgen oben und unten

In Bacharach erlaubte ich mir deswegen heute eine frühe Kaffeepause nach nicht einmal einer Stunde. Ich fand einen offenen Bäckerladen, allerdings auch wieder nur Pappbecherkaffee. Den konnte ich aber ein Stückchen weiter auf dem Rad geschaukelt auf dem Raucherbänkchen einer geschlossenen Weinstube zu mir nehmen. Immerhin mit Blick auf schöne Fachwerkfassaden.

Bacharach. Sehr hübsch.

Da die Möglichkeiten eines Boxenstopps am Rheinradweg eher marginal sind – entweder sichtbar von der Straße oder vom viel befahrenen Fluss, steuerte ich in St. Goarshausen die nächste Lokalität an. Und man kann auch um 11:00 schon ein Stück Erdbeerkuchen essen, das geht! Mit schönem Blick auf die Lorelei ließ ich eine ganze Weile Frachtkähne und megalange Güterzüge am anderen Ufer an mir vorbeiziehen.

Der Rheinradweg machte meistens viel Spaß, gut beschildert, in oft gutem Zustand und direkt am Rhein. Sehr schön folgt man dem Fluss Schleife um Schleife. Boppard war dann auch nicht mehr weit. Eine lebhafte Promenade empfing mich und eine hübsche Einkehr versorgte mich mit einem kleinen Mittagssnack.

Hier ist eine der wenigen Möglichkeiten, den Rhein zu überqueren. Es gibt hier nämlich so gut wie keine Brücken über den Rhein, nur ab und zu eine Fähre. Und in Boppard ist so eine putzige kleine – also verglichen mit denen, die wir am Bodensee so gewohnt sind. Immerhin groß genug für ein paar Pferde und noch eine mit Pferden bespannte Kutsche dazu. Naja, die mussten halt offensichtlich auch das Ufer wechseln und schwimmen ist dann doch keine Option.

Pferdefähre Boppard

Bis Koblenz war dann oft üble Holperpiste oder auch einiges an Kopfsteinpflaster. Ich hopste auf meiner „Hängematte“ – d. H., der Netz-Sitzbespannung – zum Teil ganz schön rum. Nicht so schlimm, das Ziel Koblenz war nicht mehr weit. Bis zum deutschen Eck fuhr ich. Dort war feiertagsbedingt ein durchaus intensives rummelartiges Geschehen, alle aber brav auf Distanz. Ich möchte nicht wissen, wie es hier vor Corona-Zeiten zuging, mir war das so schon zu viel. Und es fing dann tatsächlich hier auch noch mal zu regnen an. Das Wetterradar zeigte einen winzigen Niederschlagsstreifen direkt über Koblenz. Ich wartete unter einer großen alten Pappel, die zum Glück keinen Tropfen durchließ. Und nach kurzer Zeit war der Guss dann auch rum.

In der Altstadt war mir aber auch zu viel los, und so zog ich bald Richtung Bahnhof und hatte auch bald eine Verbindung nach Bonn. Hier gönnte ich mir noch einen kleinen Rundgang und fand dann aber schnell das Beethoven-Hotel, in dem ich gebucht hatte.

Kontraste

Germersheim – Flomersheim -Worms – Gau-Odernheim – Gau-Bickelheim – Bingen 131 km

Der erste Blick aus dem Fenster zeigte einen gleichmäßig grauen Himmel, aber es war trocken. Immerhin. Auch hier war wieder eine himmlische Ruhe in der Nacht gewesen, mein Zimmer ging zum Hinterhof hinaus, in dem auch der Wolf übernachten durfte. Nach einem tollen Frühstück mit Müsli und Nicht-Kuh-Milch war ich bald wieder on the road again.

Ein Großteil der heutigen Etappe versprach komplett flach zu verlaufen. Aber flach bedeutet halt auch immer Wind. Und der war tatsächlich in meinem Fall deutlich und gegen mich. Wäre ja auch zu einfach sonst.

Die ersten Kilometer führten mich durch eine landwirtschaftlich geprägte Gegend. Hier werden die berühmten Pfälzer Kartoffeln angebaut, und noch vieles mehr. Erntehelfer waren bei der Kohlernte zu sehen.

Flaches Bauernland.

In Flomersheim gönnte ich mir die erste Kaffeepause nach gut 40 Kilometern. Vorher gab es auch nichts in den typischen Pfälzer Orten – Häuser rechts und links der Dorfstraßen, die ihre Giebel wie auf einer Schnur aufgereiht in beige, grau oder altrosa zeigen. Außer dem obligatorischen Dorf-Döner, den es tatsächlich fast immer gibt, ist sonst nicht mehr viel Leben in diesen Orten. Nicht mal Bäckereien, die dem Radwanderer einen Kaffee bieten könnten, gab es über eine lange Strecke.

Danach folgten die bisher unangenehmsten Kilometer auf dieser Tour. Schlechte baumwurzelbehaftete Rüttelpisten als Fahrradwege, unschöne Industriebauten allenthalben und schrecklich viel Verkehr auf den Straßen. Dazu Gegenwind und kurz vor Worms fing es auch noch an zu regnen. Vom Feinsten. Zum Glück gibt es diese Abschnitte meist selten auf Fahrradtouren.

In Worms fand ich eine nette Lokalität – eigentlich ein Spezialitätenladen, der aber auch Mittagsbuffet anbot. In Coronazeiten wurde mir der Teller von der freundlichen Dame dort gefüllt, was dem Genuss nicht schadete. Dann noch kurz den Dom umkurvt und weiter ging es in Richtung Rheinhessisches Weinland.

Hier war die Flachetappe zwar zunächst erst mal beendet – ordentlich spürbar ging es einige Anhöhen in den Weinbergen hinauf. Das Wetter wurde spürbar besser, zum Glück. Die Gegend aber ist wirklich schön, sanft gewellte Weinhänge, dazwischen pittoreske Dörfer, die ihre Kirchtürme weithin sichtbar in die Gegend strecken. Wohl so ein bisschen wie Toskana, obwohl ich dort noch nie war. Ich fuhr viel Landstraße, zum Teil wunderbar ruhig, zum Teil in Autobahnnähe sehr verkehrsverseucht.

Auf einer der Anhöhen. Rolling hills.

Gegen Nachmittag war aber wieder einmal Kaffeedurst mehr und mehr präsent. Wieder die gleich Problematik wie am Vormittag – nichts vorhanden in den Dörfern. In Gau-Bickelheim dann tauchte ein Dorfladen mit dem lustigen Namen Schweinothek links auf, der normalerweise Gastronomie betreibt. Der war in Coronazeiten jedoch auf ToGo-Kaffee reduziert, und ich durfte den auch nicht auf dem Hof trinken, sondern musste vor das Grundstück, und dort an der lauten Straße den Pappbecher leeren. Die Besitzerin war aber sehr nett, sie bedauerte die in diesem Fall etwas absurden Regelungen selbst.

Dann fehlten noch 20 km bis Bingen. Die verliefen auf schöner Radroute, bis zwischendrin offensichtlich mal ein Schild fehlte. Ich orientierte mich Richtung Nahetal und gewann noch einmal einen Hügel, über den ich drüber durfte. Nach fast 120 km hätte der nicht wirklich sein müssen.

Die Letten Kilometer verliefen aber am schönen Nahe-Radweg ruhig und schön und bald war wieder der Rhein erreicht. Direkt an der Ecke, wo die Nahe in den Rhein fließt, stand auch mein Hotel, ein großer nh-Kasten, also keine Sucherei nötig. Trotz großer, etwas unpersönlicher Hotelkette sehr angenehm, der Wolf darf nebst vielen anderen Rädern in der momentan stillgelegten Bar übernachten.

Da war er wieder, der Rhein. Sehr schöne Ecke!

Durchgehalten

Tübingen – Herrenberg – Gärtringen – Weil der Stadt – Pforzheim – Walzbachtal – Germersheim 132 km

Die Prognosen verhießen Niederschlag. Noch im Bett morgens hörte ich es schon leise tröpfeln. Der Blick nach draußen: nasses Pflaster, Rinnsale aus den Dachrinnen. Hatten die Prognosen also recht gehabt.

Feuchte Aussicht auf die Hotelterasse und Tübingens Altstadtdächer

Frohen Mutes jedoch staffierte ich mich und das Gepäck wasserdicht aus. Duschhauben in Hotels sind so was praktisches. Damit überzogen konnte ich sogar das Handy im Cockpit hören und bedienen. Die zweite Duschhaube des Zimmers wurde über den Helm gezogen. So raschelte ich zwar ganz gut im Wind, blieb aber recht trocken.

Dermaßen ausstaffiert verließ ich Tübingen. Schon in Tübingen war Herrenberg ausgeschildert, also kein Problem, diese schöne Stadt zu verlassen. Die mit hervorragender Fahrradinfrastruktur ausgestattet ist – sogar ein Fahrradtunnel lag auf meiner Route. Dort regnete es nicht mal.

Fahrradtunnel. Cool. Davor ein Zähler – ich war die Nr. 371 am heutigen Tag

Herrenberg hat ja den „Berg“ im Namen. Auch das wiederum nicht ohne Grund. Wieder keinerlei alpine Anmutungen ging es doch stetig bergauf. Immer recht flach und kaum sichtbar, sodass man sich eher fragte, warum die angezeigte Geschwindigkeit so gering war. Nur vor Aldingen war mal kurzes steiles Auf und Ab, bevor der Weg wieder gemächlich an Höhe gewann.

Zum Glück regnete es diese erste Zeit nur wenig. So richtig nass wurde man nicht. Ungemütlich war es trotzdem, und Herrenberg so hübsch, dass Ross und Reiter hier die erste Pause genossen. Bei einem großartigen Bäcker, der noch wahres Handwerk verkauft. Bin ich ja beim Richtigen gelandet – die Brötchen heute früh waren wieder gewohnte schreckliche Massenware.

Da war ich doch tatsächlich bei einem richtig guten Bäcker gelandet.

Es regnete aber weiter. Die Vorhersagen, wann es aufhören solle, verschoben sich Stunde um Stunde. Nun gut, das klamme Regenzeug wieder an und weiter. Bei Gärtringen war die „Passhöhe“ des Tages erreicht. Nun ging es bergab fließend Richtung Würmtal. Dafür schüttete es jetzt mal so richtig und der Radweg war eine matschige Holperpiste. Dankeschön. Der arme Wolf war völlig Schlammbäder nach dieser Passsage.

Das Würmtal erreichte ich dann in Weil der Stadt. Auch das wieder ein schönes Städtchen. Es regnete allerdings immer noch, die Begeisterung hier sich in stark umrissenen Grenzen.


Weil der Stadt. Ausblick vom Edeka. Immer noch nass.

Der dortige Edeka wurde erneut zum Lüften der Regenkleidung und zur Nahrungsaufnahme genutzt. Die klammen Finger konnte ich mir an einer Tasse grünen Tees wärmen. Wie war das noch mal mit Sommer?

Es hatte jetzt immerhin fast aufgehört. Nur noch feinste Spritzerchen fielen vom Himmel, aber immer noch mit einer Konsequenz, dass das Regenzeug doch noch mal zum Einsatz kam. Jetzt noch klammer. Dafür beschloss ich jetzt, auf der Landstraße gen Pforzheim zu fahren. Und diese Entscheidung stellte sich als goldrichtig heraus. Es gibt tatsächlich in Deutschland noch Landstraßen, auf denen so wenig los ist, dass man sie radelnderweise genießen kann. Im Dauerflow rollte ich durch das schöne Tal über 20 km nach Pforzheim. Da muss man nochmal herkommen.

Pforzheim empfing mich mit dichtem Verkehr, schlechten Radwegen und dem unverwechselbaren ergrauten 50er-Jahre-Charme der im Krieg völlig zerstörten Stadt. Dafür hatte es tatsächlich aufgehört zu regnen. Irgendwo in der Innenstadt gab es eine dieser modernen Einkaufspassagen, die überall gleich aussehen – dort standen Stühle eines Cafés draußen – bestellte ich mir ein alkoholfreies Pausenbier. Die Etappenplanung musste jetzt mal vollendet werden. Stirnrunzelnd stellte ich fest, dass es biss Germersheim noch ca. 50 km sein mussten. Egal, ich buchte dort im Hotel „Kleine Festung“, irgendwie würde ich schon dorthin kommen.

Also nicht lange fackeln, Bier hineingestürzt und los ging es wieder. In Pforzheim erstmal auf steilen Rampen aus dem Tal hinaus. So steil, dass man manchmal das Gefühl hatte, hintenüber zu kippen. Muss das sein? Dann aber viel leicht bergab Richtung Rhein. Nur noch vor Walzbachtal (das „Tal“ im Namen war hier eher Etikettenschwindel) stellte sich mir ein Kraichgauhügel in den Weg und in Weingarten ein kurzer, aber auch wieder megasteiler Landschaftspickel. Radwegplaner, was macht ihr hier?

Der Rhein bei Germersheim. Finally!

Dann aber war es erreicht, das Rheintal. Hier nur noch easy cycling, es ging voran. Und tatsächlich erreichte ich gegen 18:30 die Rheinbrücke, von der das Hotel nur noch einen kurzen Abzweig entfernt war. Kein Abendspaziergang heute, aber in Germersheim schien sowieso nicht so der Bär zu tanzen. Ein sehr angenehmes Hotel fand ich allerdings auch hier wieder vor. Ein letztlich gelungener Tag.